Jens Brand wurde 1968 in Dortmund geboren. 1988-94 studierte er Freie Kunst an der Kunstakademie Münster. Unter dem Einfluss von Phil Niblock und der Erfahrung von Performances am Het Apollohuis (Akio Suzuki, Junko Wada und Paul Panhuysen) wandte er sich der Experimentellen Musik und Klangkunst zu. Seither entstanden eine Vielzahl von Installationen, Musik-Performances und Intermedia-Arbeiten. 1991 erhielt er den Förderpreis des Karl-Ernst Osthaus-Preises für die Videoinstallation “Vereinigung”. 1992 gründete er MeX e.V. – eine Initiative zur Förderung intermedialer und experimenteller Musik und Medienprojekte. In diesem Rahmen organisierte und leitete er regelmäßig verschiedene Veranstaltungen: „76 h“, „lento – Eigenzeit“, „Unter Anderen - Among others “ u.v.m. Er erhielt den Preis der Medienateliers München für die Computerinstallation “Affen” (1998) sowie zahlreiche Stipendien, Kompositionsaufträge und Auszeichnungen. 2003 war er Stipendiat der „Villa Aurora“ in Los Angeles. 2007 Stipendium für Medienkunst am Edith-Ruß-Haus. Seit 2005 organisiert Jens Brand Ausstellungen im Konstruktionsraum der Deutzer Brücke in Köln sowie eine Performancereihe für das Edith Russ Haus für Medienkunst in Oldenburg. Er ist Mitglied im Deutschen Kunstrat, sowie Teil der Fachgruppe Medien des Deutschen Kulturrates. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören „Ze Bif“, das Konzeptkunst mit Death-Metal verbindet, „Hum, Qinghai, China “, ein Video von 24h Länge, die Realisation der partiell unsichtbaren Multimedia-Installation „Red Psi Donkey“ für das Edith-Ruß-Haus in Oldenburg und die “Kleine Weltmaschine – Donaueschingen” (2011). Seit 2010 lebt und arbeitet Jens Brand in Berlin.