Maia Urstad
„Meanwhile, in Shanghai... (berlin)“

Maia Urstad arbeitet an der Schnittstelle von Klangkunst und visueller Kunst. Ausgebildet an der Kunstakademie in Bergen (Norwegen) liegen ihre Wurzeln aber auch in der experimentellen Rockmusik. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit den Wechselwirkungen von Klang und Raum. Ihr neueres Werk umfasst Klanginstallationen sowohl für Innen- und Außenräume, häufig mit Radios, tragbaren CD-Playern und Kassetenrekordern als Klangobjekten. Kommunikationstechnologien sind ein wiederkehrendes Motiv in ihren Arbeiten, v.a. Radios sind zentrale auditive, visuelle und konzeptionelle Elemente. Speziell faszinieren Urstad die unterschiedlichen Methoden und Technologien der jüngeren Vergangenheit zur Überwindung von sehr langen Distanzen – vom Morse-Alphabet über Radioübertragungen bis hin zu digitalen Netzwerken über Hochleistungs- (Fiberglas-)kabel. (”CQ Kaliningrad/Bergen”, “Northumberland Transfer” und ”0100101 - a fibre optic sound installation” in Zusammenarbeit mit Hilde Hauan Johnsen). Urstads Arbeiten wurden u.a. präsentiert im Bergen Kunstmuseum, in der Lydgalleriet (Bergen), in der Johannesburg Art Gallery, bei Mamam do Patio Recife, Brasilien, Prefix ICA Toronto, Electrohype (Kunsthalle Malmö). Sie ist Mitglied in der Künstlergruppe freq-out und kuratiert und produziert Klangkunstprojekte (Maur Prosjekter, Lydgalleriet).